Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde

Amateurtheater Havixbeck

Inhalt:

Papst Albert IV. hat eine anstrengende Reise nach New York unternommen. Als er sich unerkannt 2 Tage Ruhepause im Karmeliterkloster gönnen will, verlässt er das Hotel durch den Hinterausgang und setzt sich in ein Taxi. Dieses Taxi gehört dem Juden Samuel Leibowitz,  welcher mit seinem Ideenreichtum seine Frau Sarah schon oft zur Verzweiflung getrieben hat.
Nun hat er eine neue geniale Idee: Er entführt den Papst, aber nicht um Geld, sondern um 24 Stunden Frieden auf der Welt zu erpressen. Dieser Einfall gefällt dem Papst, der sich in der Familie sichtlich wohl fühlt und die Tage seiner Entführung zunehmend genießt.....sofern es Polizei und Armee zulassen. Der Hausfreund Rabbi Meyer verrät zwar den Aufenthaltsort des Papstes, was den Friedenstag beinahe in sein blutiges Gegenteil verwandelt, aber dennoch werden die beiden Freunde. Der von unchristlichen Rachegelüsten getriebene Kardinal O'Hara kann nur durch den Großmut des Papstes im Zaum gehalten werden. Dies hat auch einen erfolgreichen Friedenstag zur Folge, der jedoch nicht eine Sekunde über die vereinbarten 24 Stunden hinaus währt.....die Welt ist wieder normal.

Besetzung:


Papst Albert IV:

Klaus Wiethaup


Samuel Leibowitz:

Stephan Thiel


Sarah Leibowitz:

Christiane Brink


Irving Leibowitz:

Rick Tenhaven


Miriam Leibowitz:

Franziska Wahlig


Rabbi Meyer:

Patrick Pöhls


Kardinal O' Hara:

Werner Stolz


Regie:

Augustinus Pantel / Maria Selker


Pressebericht (Westfälische Nachrichten):

Mit Augustinus Pantel und Maria Selker waren gleich zwei Regisseure der Theaterfreunde mit dabei und erlebten mit den Zuschauern eine gelungene Wiederaufführung der bizarren Komödie von Jao Bethencourt.

Zum Inhalt: Der fiktive Papst Albert IV. – dargestellt von Klaus Wiethaup – weilt in New York und will sich vom Stress des Protokolls unerkannt in einem Karmeliterkloster erholen. Also schleicht es sich durch den Hinterausgang seines Hotels und stoppt das nächstbeste Taxi. Und damit beginnt sein Abenteuer. Denn Taxifahrer Samuel Leibowitz (Stephan Thiel) erkennt den Fahrgast und wittert die Chance seines Lebens. Also entführt er den Papst und versteckt ihn bei sich Zuhause in der Speisekammer.

Nun hat „Sam“, wie ihn seine Ehefrau Sara (Christiane Brink) ruft, an sich schon einige merkwürdige Eigenarten. Um zum Beispiel die Ameisen im Vorgarten des Hauses in der Bronx zu vertreiben, bedient er sich Dynamits. Und so macht er seiner Sara wie auch den von der verrückten Entführung entsetzten Kindern Miriam (Franziska Wahlig) und Irving (Rick Tenhaven) klar, dass er für den Papst kein Lösegeld, sondern eine befristete Friedenszeit in aller Welt erpressen will.

Dem Papst gefällt es derweil in der Familie Leibowitz mehr und mehr. Er genießt die Kochkünste der Mutter und beteiligt sich sogar an der Küchenarbeit.

Inzwischen hat aber ein Leibowitz-Hausfreund, der Rabbi Meyer (Patrick Pöhls), das Papst-Versteck ausgeplaudert. Und so belagern bald nicht nur Kardinal O‘Hara (Werner Stolz), sondern Einheiten von FBI, Polizei und Armee das Leibowitz-Anwesen.

Natürlich findet alles ein gutes Ende. Doch bis dahin lebt das Stück von den grandiosen Darstellern und ihren Rollen, allen voran Klaus Wiethaup als Papst. Aber auch die vier Leibowitz-Mimen kommen mit den überzogenen, mal infantil-unrealistischen, mal scharfsinnig gestalteten Vorgaben blendend zurecht. Und die beiden klerikalen Oberhäupter aus New York hätten nicht besser besetzt sein können. Toll!

Fotos:

Diese finden sie in der Rubrik: Fotos/Videos !

Termine:

13.09.2012 19.30h Haus Havixbeck, Havixbeck

14.09.2012 19.30h Haus Havixbeck, Havixbeck

Termine 2018

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5.-16. Dezember 2018

 

"Das Dschungelbuch" von Rudyard Kipling (Wehlheider Hoftheater, Kassel)

 

Rollen:
Vater Mensch und Vater Wolf